Musikerdatenbank

Beaumont, Maite

Die spanische Mezzosopranistin Maite Beaumont studierte an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt Pamplona Gesang und Violine, parallel dazu absolvierte sie ein Soziologestudium an der Universität Navarra. Ihre Gesangsausbildung schloss sie 2003 bei Hanna Schwarz an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater ab. Bereits 1995 gastierte sie an den Opernhäusern von Pamplona, Valladolid, Zaragoza und Vitoria. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, so in Hamburg den Mozart-Preis 2000. Mit Beginn der Saison 2001/2002 wurde Maite Beaumont Mitglied des internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper und sorgte gleich im Februar 2002 für Furore, als sie kurzfristig die Rolle des Ruggiero in der Neuproduktion von Händels "Alcina" übernahm. Weitere Erfolge feierte sie als Smeraldine in Prokofjews "Liebe zu den drei Orangen", als Ottavia in Monteverdis "L’incoronazione di Poppea", als Ninon in der Uraufführung von Jörn Arneckes "Das Fest im Meer" und als Zerlina in Mozarts "Don Giovanni". Seit der Spielzeit 2003/2004 ist Maite Beaumont Mitglied im Ensemble der Hamburgischen Staatsoper, wo sie als Rosina in Rossinis "Barbiere di Siviglia", als Sesto in Händels "Giulio Cesare in Egitto" und als Annio in Mozarts "La clemenza di Tito" zu erleben war. Im Sommer 2005 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen. Dort wird sie in diesem Jahr in der Uraufführung von Manfred Trojahns "ariosi" für Sopran, Bassklarinette und Orchester als Solistin unter Roger Norrington zu hören sein. Maite Beaumont hat gemeinsam mit der Sopranistin Simone Kermes und dem Ensemble Il Complesso Barocco unter Alan Curtis eine CD mit Händel-Arien veröffentlicht. Ihr erstes Solo-Album "Dolce mio ben" mit italienischen Kantaten und Opernarien um 1700 spielte sie 2004 mit der Lautten Compagney ein.

 

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