Musikerdatenbank
Sá, Bruno de
Der junge Sopranist BRUNO DE SÁ begann seine Sängerlaufbahn in seiner Heimat Brasilien mit Werken von Kurt Weill und Scott Joplin, von Bach, Mozart, Wagner und Bernstein. Als Solist in Händels Messiah und Rossinis Petite Messe solennelle feierte er 2016 sein Deutschlanddebüt mit der Chorakademie Lübeck. In der Saison 2016/17 war er am Teatro São Pedro in Porto Alegre mit Partien wie Gherardino (Gianni Schicchi), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Erste Dame (Zauberflöte) zu erleben, in Potsdam und Bayreuth wurde er für seine Interpretation des Aci in Bononcinis Polifemo unter der Leitung von Dorothee Oberlinger gefeiert.
In der Spielzeit 2019/20 trat Bruno de Sá dem Opernstudio am Theater Basel bei, wo er in der Uraufführung von Jherek Bischoffs Andersens Erzählungen unter Thomas Wise sang und als Barbarina in Mozarts Le nozze di Figaro zu erleben war. Zudem gastierte er an der Oper Halle als Sesto (Giulio Cesare) sowie am Theater an der Wien und am Musiikkitalo Helsinki als Isacio in Hasses Irene mit dem Helsinki Baroque Orchestra unter Aapo Häkkinen. In der Saison 2020/21 debütierte er beim Opernfestival Bayreuth Baroque unter George Petrou als Berardo in Porporas Carlo il Calvo; am Theater an der Wien und im Concertgebouw in Amsterdam wurde diese Produktion konzertant präsentiert.
Bruno de Sá ist Erster Preisträger der 14. Maria Callas Competition in São Paulo und des 19. Concorso Spiros Argiris in Sarzana, Silber-Gewinner bei der zweiten Manhattan International Music Competition, und er wurde 2020 mit dem Oper! Award als bester Nachwuchskünstler ausgezeichnet