Musikerdatenbank
Schmitt, Hélène
HÉLÈNE SCHMITT studierte Barockvioline an der École Normale Supérieure de Musique in Paris und Basel. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (1993 Musica Antiqua in Brügge, 1994 Van Wassenaer in Amsterdam sowie 1996 Int. Johann-Heinrich-Schmelzer-Wettbewerb in Melk) und war selbst Jury-Mitglied beim Festival Musica Antiqua van Vlaanderen in Brügge. Heute hat sie eine Professur für Barockgeige am Musikkonservatorium von Boulogne-Billancourt bei Paris. Hélène Schmitt widmet sich insbesondere dem deutschen und italienischen Solorepertoire des 17., 18. und 19. Jahrhunderts. Die "exzellente Barockgeigerin" (Die Zeit) musiziert mit international renommierten Partnern wie Jörg-Andreas Bötticher, Blandine Rannou, Pierre Hantaï, Gaetano Nasillo, Eric Bellocq und Rolf Lislevand. 2009 gründete sie das Ensemble Luceram, um auch Werke mit größeren Besetzungen aufführen zu können. Sie ist gern gesehener Gast auf den renommierten europäischen Bühnen; sie tritt darüber hinaus in den USA, Südamerika und Japan auf. Zu den zahlreichen Werken, die sie inzwischen auf CD eingespielt hat, zählen alle Partiten und Sonaten für Violine solo von Johann Sebastian Bach, Sonaten des österreichischen Violinmeisters Johann Heinrich Schmelzer und die Ayrs for the violin von Nicola Matteis. Vor kurzem erschien ihre Aufnahme mit Sonaten für Pianoforte und Violine von Mozart und Beethoven, in der sie von Rémy Cardinale auf dem Hammerklavier begleitet wird. Viele dieser CDs wurden mehrfach ausgezeichnet und erhielten das einhellige Lob der Presse. Hélène Schmitt spielt auf einer Violine von Camillo Camilli aus dem frühen 18. Jahrhundert.