Grußwort zur Saison 2005/2006

Verehrtes Publikum,

ganz herzlich begrüßen wir Sie im Deutschlandfunk zum Forum Alte Musik der Spielzeit 2005/2006. Es ist die achte Saison, und wir können – nicht ohne ein wenig Stolz – sagen, dass das Forum Alte Musik mittlerweile zu einem national wie international viel beachteten Ort für die Alte Musik in authentischer Aufführungspraxis geworden ist. Die führenden Formationen der Kölner Szene sind hier ebenso gerne zu Gast wie die renommierten Musikerinnen und Musiker aus ganz Europa.

Für die bevorstehenden acht Konzerte der neuen Saison hat sich das Forum Alte Musik wieder viel vorgenommen. Die stilistische Spannbreite reicht von der alten Musik Süd- und Zentralamerikas, die durch den Codex eines mexikanischen Kopisten überliefert ist, bis hin zur italienischen Madrigalkunst, von der deutschen Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts bis hin zur Wiener Klassik mit Instrumental- und Vokalwerken von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. Und zu Weihnachten laden wir Sie unter dem Motto "Il Santissimo Natale" zu einem ebenso besinnlichen wie virtuosen Konzert rund um Werke von Georg Friedrich Händel und Heinrich Ignaz Franz Biber ein. Dass dabei auch das ganze Spektrum musikalischer Klanglichkeit zu erleben sein wird, macht das diesjährige Programm wieder zu einem farbigen und spannungsreichen Ganzen.

Das Forum Alte Musik ist ein Ort, an dem wichtige künstlerische Positionen zur Diskussion gestellt werden, und für die Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Alte-Musik-Szene ist es immer wieder von großem Reiz hier aufzutreten. Zur spezifischen Atmosphäre der Konzertreihe tragen Sie, verehrtes Publikum, durch Ihr Jahr für Jahr steigendes Interesse in erheblichem Maße bei. Dafür möchten wir Ihnen herzlich Dank sagen und Sie zugleich einladen, mit uns gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen.

Wie in den vergangenen Spielzeiten auch haben zahlreiche Institutionen mit ihrer Förderung zum Gelingen der neuen Saison des Forum Alte Musik beigetragen. Unser besonderer Dank gilt dem Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (jetzt Staatskanzlei NRW), der Kunststiftung NRW sowie der SK Stiftung Kultur.

Ludwig Rink
Deutschlandfunk
Hans-Joachim Wagner
Kulturamt Köln